Hilfe bei LRS und Legasthenie

 

Was ist der Unterschied?

Der Unterschied ist die Ursache: Legasthenie (auch Lese-Rechtschreibstörung) ist eine neurogen bedingte, nicht heilbare Störung des Schriftspracherwerbs, während die Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) eine pädagogische Bezeichnung für vorübergehende, erlernte Schwierigkeiten ist, deren Ursachen oft außerhalb der Person liegen und die mit geeigneter Förderung behoben werden können. Legasthenie ist eine spezifische Lernstörung mit genetischen Faktoren, während LRS auch durch äußere Umstände wie Fehlzeiten, unpassende Lehrmethoden oder psychische Belastungen entstehen kann.



Erste Zeichen einer Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) oder Legasthenie

  • Die Lesegeschwindigkeit ist sehr niedrig und es gibt Probleme, Texte zu verstehen?

  • Beim Lesen oder Schreiben werden Buchstaben oder Wortteile ausgelassen, vertauscht oder hinzugefügt?

  • Ähnlich klingende Laute (z. B. d und t) können kaum unterschieden werden?

  • Schwierige Wörter werden immer wieder auf eine andere Art falsch geschrieben?

  • Konsonantenverdoppelungen (z. B. mm, tt, nn), Dehnungen (z. B. ah, eh, aa) oder die Groß- und Kleinschreibung bereiten Schwierigkeiten?

  • Korrekte Benennung von Buchstaben fällt schwer?

Wenn Sie einige oder alle dieser Fragen mit Ja beantworten können, handelt es sich evtl. um eine Lese-/Rechtschreibschwäche (LRS) oder Legasthenie. Dies kann durch eine fundierte Testung und Diagnostik festgestellt werden.