
Hilfe bei Dyskalkulie
Ihr Kind entwickelt zunehmend eine Ablehnung gegen das Rechnen? Die Hausaufgaben in Mathe und das Üben werden zur Qual für alle Beteiligten? Das Üben bringt keinen Erfolg? Dann ist eine professionelle Überprüfung, ob eine Rechenschwäche vorliegt, sinnvoll.
Und keine Angst: Selbst wenn eine Rechenschwäche vorliegt, bekommt man diese mit einer geeigneten Lerntherapie gut in den Griff!
Kinder mit einer Rechenschwäche haben schon in der Grundschule Probleme im Fach Mathe. Sie verstehen Zahlen als Symbole und können deshalb z. B. größer/kleiner nicht verstehen oder Textaufgaben nicht in Zahlen „übersetzen“. Sie zählen auch bei größeren Zahlen mit den Fingern, verwechseln Zahlen (z. B. 34 ist das Gleiche wie 43) oder verstehen die vier Grundrechenarten (Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division) nicht. Der Anschluss an den Lernstoff im Unterricht fällt sehr schwer oder ist bereits verloren.
Besonders auffällig ist, dass Kinder mit Rechenschwäche im Unterricht viel länger als andere mit den Fingern zählen und dafür oft sehr geschickte Fähigkeiten entwickeln, dies versteckt zu halten .(„verrechnen“ sich dabei häufig um „1“). Deshalb tritt die Schwäche in Mathe häufig erst in der Grundschule um die dritte Klasse offensichtlich in Erscheinung, wenn die Zahlenräume so groß werden, dass die Ergebnisse nicht mehr „zählbar” sind. Auch frühe Verständnis-Probleme in den Grundrechenarten können ein Hinweis auf eine Rechenschwäche sein.
Risikofaktoren für das Entstehen einer Rechenschwäche können neuropsychologische (genetische), soziokulturelle/familiäre (Schulangst, sprachliche Schwierigkeiten, fehlende Motivation) oder sonstige Ursachen (Drillrechnen, Vorschreiben von Denkwegen, zu wenig Zeit) haben.
Unser Ansatz: Eine Rechenschwäche ist gut behandelbar! Eine gute Lerntherapie beginnt nicht beim aktuellen Schulstoff, sondern setzt bei den Basiskompetenzen (z. B. den Grundrechenarten, wie Addition oder Subtraktion) und dem Zahlenverständnis an. Man kann das mathematische Verständnis mit einem Haus vergleichen: sind die Grundmauern beschädigt oder gibt es Lücken in den unteren Stockwerken, ist das ganze Haus nicht stabil .
Das Ziel einer Rechenschwäche-Therapie ist ganz klar, dass das Kind (und sein familiäres Umfeld) entlastet wird. In einer guten Therapie wird das Selbstvertrauen des Kindes wieder gestärkt und seine Versagensängste abgebaut. Es kommt wieder gut im Unterricht und beim aktuellen Lernstoff mit. Durch spezielle Methoden werden die Kompetenzen im Fach Mathe lebenslang gestärkt.

